Mittwoch, März 19, 2025

Ene, Mene, Muh

Ja, die Headline macht keinen Sinn. Das ist aber auch absolut egal.

Eigentlich wollte ich mal einen Blick in die tiefe Vergangenheit werfen und für mich nochmal Revue passieren lassen…

Es ist etwas über 15 Jahre her, da war ich Mitarbeiter eines Forschungsinstituts des Handels, verheiratet und Vater eines Kleinkindes.
Die ganze Situation war sehr anspruchsvoll für mich. Auf der Arbeit wurde mir eingeredet, was für ein toller Typ ich war und hinter der Hand, was für ein Horst. Ich bekam ständig eine Positiv-Bestärkung, um bei meinen Aufträgen optimal arbeiten zu können. Auf der anderen Seite wurde mir aber deutlich gezeigt, dass ich besonderen Anforderungen nicht genüge und so war es eine Zeit lang normal, dass ich jede dienstliche Email meinem direkten Vorgesetzten vorlegen musste, so dass dieser das Wording auf Korrektheit kontrollierte und bei Bedarf änderte. Das fühlte sich für mich an wie “nicht Fisch. nicht Fleisch”. Es tat mir sehr weh Aussagen anhören zu müssen wie “Wie, Du bist kein Diplomkaufmann? Dann bist Du ja nichts wert!” oder “Wie Du weisst nicht, was das Wort bedeutet? Bist Du dumm?” Es war für mich nicht nachvollziehbar, wieso man mit mir so umging und das passte alles eh in einen Wandel bei dem Institut, dass sich von einer familiären Arbeitsweise in eine ausschließlich gewinnorientierte Unternehmung wandelte.Ja, ich habe auf der Arbeit viel zu viele Fehler gemacht, war aber dennoch fast immer der Meinung, dass all dies meinen eigenen Ansprüchen entsprach, immer 100% im Sinne der Interessen meines Arbeitgebers entsprach etc pp. Irgendwann wandelte sich meine Haltung in die Richtung, dass ich nur noch die Aussage vertrat: “So wie man hier mit mir umgeht mache ich nur noch Dienst nach Vorschrift”. Dazu muss ich sagen, dass ich einen besonderen Arbeitskollegen an die Seite gesetzt bekam, der sich “hochgemobbt” hat. Am Ende war ich sein größtes Opfer. Er hörte sich alle meine kreativen Ideen an und rannte dann heimlich damit zu unserem gemeinsamen Vorgesetzten um diese als seine eigenen zu verkaufen.

Ok, nun kochen gerade meine Gedanken und Emotionen ein wenig hoch und ich möchte gerne dieses Thema für den Moment abschließen.

Montag, März 17, 2025

Stand der Dinge

Lange habe ich überlegt, ob ich mir tatsächlich noch mal einen Blog zum Thema Depression und Co antun sollte. Meine Erfahrungen der letzten 10 Jahre sind sehr durchwachsen und es spaltet mich innerlich total.

Nun gibt es also doch wieder einen Blog und ja, es ist mein letzter Versuch überhaupt.Das liegt einfach nur daran, dass sehr viel passiert ist und ich nun eine Entscheidung getroffen habe. Mehr dazu später.

Auf jeden Fall versuche ich langsam wieder in das Thema Blog reinzukommen und kann da nur um Geduld bitten. Es werden meine Gedanken und Sichtweisen folgen und ich kann immer nur einladen, wenn man möchte, mir ein Feedback zu geben.

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